| Praxis für Podologie

Medizinische Fußbehandlungen

Orthonyxietechnik


Unsere Praxis bietet aktuell keine Spangenbehandlung an!



Orthonyxie:

  • Der Begriff leitet sich ab von orthos (griech.) = gerade, richtig
    und onyx (griech.) = der Nagel

Es handelt sich dabei um eine Nagelkorrekturmethode, welche die übermäßige Wölbung der Nagelplatte (Wölbung quer zur Wachstumsrichtung) verringern soll und damit die Folgen wie Hyperkeratosen im Nagelfalz, Clavi im Nagelfalz und besonders einen Unguis convolutus (eingerollten Nagel) und Unguis incarnatus (eingewachsenen Nagel) vermindern bzw. vermeiden soll.

1960 nahm der schottische Fußpfleger Ross Fraser die Spangen-Idee des Dr. William Scholl (Sterling-Silberfeder, vorkonfektioniert) wieder auf und entwickelte die heute noch gebräuchliche und nach ihm benannte Drahtspange mit der Omegaschlaufe.

Er unterschied seine Methode nach der unilateralen (= einseitigen) Form und der bilateralen (= zweiseitigen) Form.

Als Material wird federharter Chrom-Nickel-Stahl verwendet.
Herstellungsgrundlage ist ein Nagelmodell des Patienten, auf dem die Spange angefertigt und angepasst wird. Es ist eine Maßanfertigung.

Die Korrekturwirkung der Orthonyxiespange nach Fraser wird durch Zugkräfte erreicht, die durch die Elastizität des Drahtes (elastische Kräfte) den seitlichen Nagelrand anheben.

Goldstadtspange Ross Fraser Spange Wirkprinzipien:
Hebelkraft, Federkraft, Zugkraft
Goldstadtspange

Ross-Fraser-Spange    
Behandlungsziele:
  • Der Nagel und das Nagelbett werden in ihrer Form verändert, sie werden flacher und es wird eine Entlastung des Nagelfalzes erzielt.
  • Der Nagelfalz wird zugänglicher für Wirkstoffe und die arterielle Blutversorgung bessert sich und die wird Wundheilung begünstigt.

In den seltensten Fällen wird ein chirurgischer Eingriff empfohlen.